Samstag, 2. Februar 2013

Gefüllte Paprikaschoten

Gefüllte Paprikaschoten sind ja nun wirklich ein Klassiker. Und jeder liebt sie - nur ich nicht. Die Schoten selbst sind ja ganz lecker, aber dieses dröge graue Mett oder dieser langweilige Reis im Innern.  Ich hab noch nie verstanden, wie man gekochtes Schweinemett mögen kann. Und noch schlimmer ist diese fertige Tomatensauce drum herum. Nö, da musste ich mal kreativ werden.


Erst einmal heize ich dem Backofen ein (200 Grad). Dann putze ich zwei Paprikaschoten und halbiere sie der Länge nach. Eine Tasse Risottoreis koche ich 20 min in zwei Tassen leicht gesalzenem Wasser und lege die Paprikahälften auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech mit der Schnittfläche nach unten in den Ofen. Nach 20-30 min sind die Paprika weich und die Haut wird leicht braun.


 In der Zwischenzeit gebe ich 1 EL Olivenöl in eine beschichtete Pfanne und dünste darin 2-3 in Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln, 1 TL getrocknetes Basilikum, 1 TL Oregano und 1 gehackte Knoblauchzehe. Dazu kommen 2-3 aromatische, in Würfel geschnittene Tomaten und alles wird ca. 5 min gedünstet. Den Reis hinzugeben, vermischen, 100 g zerkrümelten Feta dazugeben und alles in die Paprikahälften füllen. Dann die Paprikaschoten noch einmal für 5-10 min in den Ofen schieben. Den Feta sollte man übrigens am besten beim Türken kaufen - der Packungskram aus dem Supermarkt schmeckt hier nur nach Gummi.

 


Während dessen zaubere ich aus dem kleinen Rest in der Pfanne mit meinem Gemüsefond und etwas Tomatenmark noch eine schnelle Sauce.


Die Schoten kommen direkt aus dem Ofen auf den Saucenspiegel und sind sehr aromatisch. Auch ohne dieses blassgraue Schweinemett. So.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen