Dienstag, 18. Dezember 2012

Blutorangen und Mandarinen

Der Duft von Urlaub hängt in der Luft. Endlich! Nach so langer Zeit neigt sich das Jahr nun dem Ende zu und wir haben drei Wochen Zeit für all die schönen Dinge, die sonst meistens zu kurz kommen. Ausschlafen bis mittags, mit zerzausten Haaren Löcher in die Luft gucken, gute alte Platten hören von Pumuckl bis Pink Floyd, Bücher verschlingen von denen, die man extra für diesen Urlaub aufgespart hat - bittersüße Liebesgeschichten wie "Leon und Louise" von Alex Capus oder sinn- und witzvolle Landgeschichten wie "Lieber einmal mehr als mehrmals weniger" von Dieter Moor oder einfach knisternde Spannung wie "Der Regler" von Max Landorff - all das wartet auf uns. Und vieles vieles mehr. Zum Beispiel Mandarinen-Gelee.


Ich vermische 750 ml Mandarinensaft (zwei Netze Mandarinen auspressen und den Saft durch ein Sieb in einen hohen Topf giessen) mit 500 g 2:1 Gelierzucker, lasse alles aufkochen und rühre 4 min im sprudelnd kochenden Saft herum, möglichst ohne mir die Finger am heissen Dampf zu verbrühen.

Dann alles in heiss ausgespülte Gläser verteilen, die Gläser kurz auf den Deckel stellen, wieder umdrehen und erkalten lassen.

Und weil das so lecker riecht und ich zufällig noch eine Menge Blutorangen habe, werde ich zum Wiederholungstäter. Statt Mandarinensaft nehme ich also folgerichtig Blutorangensaft und gebe noch das Mark einer Vanilleschote samt der Schote in den Topf zum Kochen. Himmlisch!






Morgen früh ist es zumindest für Mr. H. spätestens um 7:00 Uhr vorbei mit der Nachtruhe. Er muss Brötchen holen....

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen