Freitag, 23. November 2012

Rotkohl

Rotkohl aus dem Glas oder aus der Dose? Ne, das geht gar nicht. Bei mir wird er immer frisch gemacht und da er aufgewärmt - wie jeder andere Kohl auch - gleich nochmal so gut schmeckt, mache ich auch hier immer gleich eine Einfrierportion mehr. Nix is so heilsam gegen November-Blues wie selbstgemachter Kartoffelbrei mit aufgewärmten Rotkohl.

Die äusseren Blätter eines Rotkohls entfernen, den Kohl halbieren, den Strunk rausschneiden. Den Kohl in schmale Streifen schneiden, das geht am besten mit einem großen Küchenmesser. Vergesst also einfach die Hobelei. 1,5 Zwiebeln würfeln, eine halbe Zwiebel mit 4 Nelken und 2 Lorbeerblättern spicken, einen Apfel schälen, entkernen und in dünne Streifen schneiden.




4 EL Gänseschmalz (es geht auch Zwiebelschmalz) in einem hohen Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin andünsten. Den Kohl, die Apfelscheiben, 1-2 EL Zucker dazugeben. Dann die Gewürzzwiebel dazulegen, mit Salz, Pfeffer und 3 EL Essig würzen und 300 ml Wasser angiessen. Zugedeckt bei milder Hitze 45-60 min schmoren. Am Schluss noch die Zwiebel herausklauben, 1-2 EL Preisselbeeren oder Johannisbeergelee hineinmischen und abschmecken.

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